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- Dr. Julia-Carolin Carbon

Unternehmenszukunft sichern mit Talent Management

Ein ganzheitliches Talent Management wird immer wichtiger – auch WOLFF & MÜLLER entwickelt diesen Bereich weiter.

Vorausschauendes Talent Management sichert die Zukunft von Unternehmen, gerade von mittelständischen Familienunternehmen. Aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt fordern Unternehmen heraus: Denn derzeit sind Schulabgänger sowie Absolventinnen und Absolventen geprägt von Ausnahmesituationen wie dem Klimawandel oder der Covid-19-Pandemie. Sie kommen aus einem extrem verschulten System und hatten durch fehlende Praktika wenig Berührungspunkte mit dem Arbeitsalltag. Andererseits haben die jungen Menschen genaue Vorstellungen, was Vergütung und Arbeitszeitflexibilität betrifft. Für mittelständische Familienunternehmen wie WOLFF & MÜLLER kommt es da nicht selten zum Spagat zwischen den Wünschen der Bewerberinnen und Bewerber und den wirtschaftlichen Möglichkeiten.

„Um langfristig erfolgreich zu bleiben, ist es unerlässlich, einerseits die passenden Talente zu finden und andererseits die für das Unternehmen relevanten Zukunftskompetenzen bei allen Mitarbeitenden gezielt zu fördern.“

Dr. Julia-Carolin Carbon, Geschäftsführerin bei Dquadrat Equity Partner GmbH und Geschäftsführerin bei WOLFF & MÜLLER Personalentwicklung GmbH

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels müssen sich Unternehmen sehr genau überlegen, wie sie neue Mitarbeitende für sich gewinnen, entwickeln und langfristig binden können. WOLFF & MÜLLER schaut deshalb bereits beim Recruiting genau hin, ob eine Bewerberin, ein Bewerber auch ins Unternehmen passt. Uns ist wichtig, dass sich Mitarbeitende wohl fühlen – mit allen Facetten Ihrer Persönlichkeit. WOLFF & MÜLLER legt deshalb auch großen Wert auf eine individuelle Weiterentwicklung. Wie uns das Talent Management dabei unterstützt, möchte ich im Folgenden erläutern.

Die klassische Köpfeplanung greift zu kurz – es braucht eine Kompetenzplanung

Unternehmen planen häufig noch mit der reinen Anzahl der Mitarbeitenden, mit Kapazitäten und mit Personalkosten. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist jedoch die Kompetenzplanung ausschlaggebend und damit einhergehend die Planstellen und Rollen. Die klassische Zahlenplanung ist damit ein Nebenprodukt der Kompetenzplanung.

Ein ganzheitliches Talent Management muss ebenfalls die Teamzusammenstellung und Führung betrachten. Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland steht vor der Tür, deshalb fällt mir da folgender Vergleich ein: In einer Fußballmannschaft hat jeder Spieler seine Position, für die er bestimmte Fähigkeiten braucht. Aus der Mannschaft wird ein Team, weil sich die Spieler mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen perfekt ergänzen. Und natürlich gibt es da auch Kompetenzen, die beim Fußball jeder Spieler braucht wie Athletik oder Trainingsdisziplin. Eine erfolgreiche Fußballmannschaft hat aber auch einen guten Trainer. Führung ist keine leichte Aufgabe, sie muss Menschen in ihrer komplexen Unterschiedlichkeit wahrnehmen und entwickeln.

Was Talent Management leisten muss

Heutzutage möchten Menschen individuell wahrgenommen werden und sich gemäß ihren Vorstellungen entwickeln. Gleichzeitig müssen Unternehmen ihre Stellen und Rollen durch Digitalisierung und Prozessorientierung standardisieren, um gleichbleibende Qualität zu gewährleisten. Beispielsweise absolvieren Buchhalter und Buchhalterinnen bei WOLFF & MÜLLER regelmäßig ein standardisiertes Seminarprogramm.

In Entwicklungsgesprächen der Mitarbeitenden spielt allerdings individuelles Feedback eine große Rolle. So will das Unternehmen beide Seiten abdecken: Weiterbildung über ein standardisiertes Verfahren und Raum, um Talente individuell zu entwickeln.

Ganzheitliches Talent Management bedeutet auch, dass WOLFF & MÜLLER alle Mitarbeitenden gleichermaßen berücksichtigt. Alle Erfahrungsstufen haben die Möglichkeit, neue Kompetenzen zu erlernen und damit mehrere Job-Rollen auszufüllen. Ein praktisches Beispiel: Kann ein Mitarbeitender nicht mehr dauerhaft auf der Baustelle arbeiten, übernimmt er Verantwortung als Ausbildender und gibt seine Erfahrung an neue Auszubildende weiter. Das Unternehmen versucht, die richtige Aufgabe für jede Lebensphase zu finden. Dennoch muss es auf anfallende Aufgaben flexibel reagieren können. Das funktioniert, indem wir entsprechende Aufgabenpakete schnüren und diese auch entsprechend an andere Personen übergeben können. Dafür wird Wissensmanagement immer wichtiger – und das über alle Unternehmensbereiche hinweg.

Mit neuen Werkzeugen zu besserer Personalentwicklung

Talent Manager müssen vorausschauend handeln: Wer kann wie entwickelt werden? Wen könnten wir eventuell als Mitarbeitenden verlieren – und was könnten wir dagegen unternehmen? Solche Prognosen sind nur mit den richtigen Tools möglich. Um das abbilden zu können, arbeiten wir fortlaufend an unserer HR Digitalisierung und entwickeln unsere Plattform mit der GuideCom weiter. Wir setzen auf ein integriertes System, das alle Daten an einem Ort bündelt und deren Verknüpfung ermöglicht.

Instrumente wie Mitarbeitergespräche, Feedbacks, Risikoanalysen oder unsere Zielorientierung setzen wir dazu begleitend ein. Über eine Cloud-Lösung mit verschiedenen Apps - von der Mitarbeiterakte über Young Talents bis hin zu Feedback und Planung – bilden wir unser Talent Management digital ab. Damit haben wir bereits einen enormen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Für WOLFF & MÜLLER gilt es zunächst im Abbilden von Potenzialen und Kompetenzen noch besser zu werden. Um die Vielfalt, die ein Mensch mitbringt, überhaupt erfassen zu können, plädiere ich für ein permanentes 360-Grad-Feedback und Mitarbeitergespräche, die sich hin zu Forderungsgesprächen entwickeln mit entsprechenden Bewertungsmöglichkeiten. Ferner müssen wir Potenzialträger im Unternehmen sichtbar machen. Hier wird es vor allen Dingen darum gehen, Laufbahnen transparent darzustellen, um eine möglichst individuelle Weiterentwicklung gewährleisten zu können.

Bei WOLFF & MÜLLER gehen wir wichtige Schritte zu einem ganzheitlichen Talent Management und sind definitiv auf dem richtigen Weg. Es wird aber noch ein paar Jahre der Digitalisierung brauchen, bis wir wirklich Transparenz in die genannten Fragestellungen bekommen. Künstliche Intelligenz und Datenauswertungen kann dabei in den nächsten Jahren zu einem Durchbruch führen.

Wir haben die Relevanz des Themas erkannt und haben frühzeitig angefangen uns mit der Herausforderung auseinanderzusetzen und Lösungen zu entwickeln. Inzwischen haben wir viel Expertise aufbauen können, so dass die WOLFF & MÜLLER Personalentwicklung GmbH auch andere Unternehmen auf ihrem Weg zu einem digitalen und ganzheitlichen Talent Management unterstützt.

Julia-Carolin Carbon

Autorin: Dr. Julia-Carolin Carbon

Geschäftsführerin bei Dquadrat Equity Partner GmbH und Geschäftsführerin bei WOLFF & MÜLLER Personalentwicklung GmbH

 

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